„ReCore“ erinnert an einen Spielstil, den wir heutzutage selten sehen, und erinnert an Titel aus der PlayStation Ära und sogar die Nintendo 64. Es ist kein bewusster Verweis auf die Vergangenheit, aber etwas in seiner Struktur und Bewegung erinnerte mich ständig an diese Plattform-Abenteuer der zweiten Ebene – knapp unter einem Mario 64 oder Banjo-Kazooie– die nie als die besten galten, aber dennoch hin und wieder ihren eigenen Charme und ihre eigene Seele hatten, auch wenn sie nicht wirklich in Erinnerung blieben.
Das Spiel erzählt die Ereignisse nach dem Erwachen von Joule, einer jungen Frau, die auf den Planeten geschickt wurde Fernes Eden um ihn zu kolonisieren. Ein Teil der Erdbevölkerung war auf dem Weg, den Planeten vorzubereiten, damit schließlich auch alle Zurückgebliebenen kommen konnten.
Sie planten, Far Eden mithilfe von Corebots zu terraformieren – Robotern, die mit farbbasierter Technologie ausgestattet sind, die ihnen Persönlichkeit und Autonomie verleiht – doch sobald Joule erwacht, wird klar, dass etwas schiefgelaufen ist. Niemand sonst ist da, und abgesehen von ihrem Begleiter Mack sind alle anderen Corebots feindselig geworden.
Um sich auf ihrer Suche nach Antworten zu verteidigen, verlässt sich Joule nicht nur auf Mack, sondern auch auf ihr Gewehr, das nach und nach neue elementare Eigenschaften erhält. Jeder Gegner ist farbcodiert, und wenn man das Gewehr entsprechend der Farbe wechselt, fügt man ihm deutlich mehr Schaden zu.
ReCore besteht im Wesentlichen aus Plattform-Herausforderungen. Neben einem Doppelsprung trägt Joule Stiefel, die sie vorwärtstreiben. Dies verleiht ihr beträchtliche Kontrolle über die Luft, was mir oft das Gefühl gab, meine eigenen Wege zu gehen. Das lag zum Teil daran, dass ich Bereiche entdeckte, die ich komplett durchqueren konnte, ohne die vorgeschlagene Route zu beachten, aber auch daran, dass ReCore nicht der ausgereifteste Titel auf dem Markt ist.
Die ersten Stunden des Spiels bestehen darin, mit Mack zu reisen, wandernde Feinde durch die Wüsten von Far Eden zu eliminieren, ihre Farben zu ernten, durch Löcher und Hindernisse zu springen und voranzukommen. Es wird schnell klar, dass diese Zusammenarbeit zwischen Comcept und Armature fehlt Tiefe und diese Wiederholung ist sein Kern. Doch in diesem frühen Stadium bleibt ReCore flott und führt uns ohne unnötige Verzögerung in neue Bereiche.
Trotzdem macht ReCore durchaus Spaß. Es ist vielleicht nicht das beste Spiel, aber das Spielerlebnis ließ mich über seine Schwächen hinwegsehen. Nach etwa sechs oder sieben Stunden fand ich mich dann im letzten Bereich des Spiels wieder und war bereit, ein Abenteuer abzuschließen, das – obwohl es nicht in mein Gedächtnis eingebrannt war – eine tolle Reise war.
Urteil
- Grafik
- Schnittstelle
- Unterhaltung
- Spielablauf
- Merkmale
Zusammenfassung
„Recore“ kann als durchschnittliches Spiel angesehen werden. Der Beginn des Abenteuers bietet genügend interessante Elemente, um die Probleme leicht zu lösen. Das Spiel ist jedoch sehr lang, ohne jedoch etwas Neues hinzuzufügen, was die Geschichte des Spiels sehr eintönig macht, ähnlich wie „No Man’s Sky", Zum Beispiel.