„Journey“ ist ein Titel, der vor einiger Zeit für die PlayStation 3 veröffentlicht wurde von ThatGameCompany. Kürzlich erschien es auch für die PlayStation 4 und behielt dabei sein innovatives Format bei: Es inspiriert durch Einfachheit und Kreativität und präsentiert etwas wirklich Einzigartiges und Unverzichtbares. Erfahre in meiner Rezension, was ich vom Spiel halte und ob sich der Kauf von Journey wirklich lohnt!
In „Journey“ steuerst du einen mysteriösen Wanderer dessen Mission es ist, eine riesige Wüste zu durchqueren und den Gipfel eines „mystischen“ Berges zu erreichen. Das Spiel bietet nur wenige Erweiterungen für die Fähigkeiten des Protagonisten – man kann höher und weiter springen, indem man den Schal der Figur verlängert, und „Rufe“ dienen dazu, bestimmte Gegenstände und Mechanismen in der Umgebung zu aktivieren.
Was an „Journey“ auffällt, ist nicht so sehr das, was es hinzufügt, sondern wie es das Gameplay abwechslungsreicher gestaltet, ohne es zu sehr zu verkomplizieren. Der erste Teil des Spiels erinnert stark an einen anderen Titel des Unternehmens, Blume, wo Sie eine ausgedehnte Wüste durchqueren müssen, indem Sie „Pfade“ in beliebiger Reihenfolge aktivieren und Stoffstücke und leuchtende Signale bergen.
Obwohl „Journey“ nahezu perfekt ist, gibt es dennoch einige Details, die stören können: Es gibt fast keinen echten Helden. Obwohl die Wüste in Journey riesig ist, ist sie beispielsweise sehr gut definiert. Anstatt eine Animation des Wanderer Wenn er sich wieder seinem Ziel zuwendet (eine Lösung, die in vielen Spielen verwendet wird), verwendet Journey unsichtbare Wände und praktische Sandstürme, die den Spieler zurückdrängen und ihn daran hindern, weiter voranzukommen.
Der „Held“ ist ausschließlich auf seine Reise beschränkt – nicht durch seinen eigenen Willen, sondern durch das Spieldesign. Dies mag zwar ein kleines Problem sein, doch in Journey untergräbt das Fehlen einer emotionalen Reaktion des Avatars die Fähigkeit des Spielers, sich mit der atemberaubenden Wüste des Spiels zu identifizieren und sich für sie zu interessieren.
Bezüglich MehrspielermodusJourney macht das hervorragend. Das Interessante daran ist, dass beim Online-Spielen über das PlayStation Network (PSN) andere Spieler automatisch in das Spiel integriert werden – sie erscheinen nur als subtile Präsenz, der man folgen kann, oder auch nicht.
Obwohl es kein formelles Nachrichtensystem gibt, können Wanderer (wie bereits erwähnt) über „Anrufe“ miteinander kommunizieren. Im Mehrspielermodus dienen diese Anrufe sowohl dazu, spontane Warnungen zu senden als auch den „magischen Schal“ aufzuladen, der eurem Charakter das Springen ermöglicht.
Urteil
- Grafik
- Schnittstelle
- Unterhaltung
- Spielablauf
- Merkmale
Zusammenfassung
Unserer Meinung nach ist „Journey“ ein interessantes und gelungenes Experiment, um Einfachheit in ein völlig innovatives Format. Das Spiel hat ernsthafte Probleme, eine wirklich fesselnde Geschichte und einen fesselnden Charakter zu schaffen, aber ThatGameCompany hat es geschafft, mit Journey eine Art „Höhepunkt“ zu erreichen.
Wenn es andererseits immer das Ziel von Journey war, dem Spieler vor allem echte Emotionen zu vermitteln, dann verdienen die schöne Grafik, das Tempo, die Vielfalt und sogar die Mängel die Höchstwertung unseres Teams.